katharina ramser - regie
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DIE COMEDIAN HARMONISTS
Von Gottfried Greiffenhagen und Franz Wittenbrink
Beginnend mit jener legendären Anzeige in einer Berliner Zeitung, in der Harry Frommermann 1927 „Tenor, Bass (Berufssänger, nicht über 25), sehr musikalisch, schönklingende Stimmen, für einzig dastehendes Ensemble unter Angabe der täglich verfügbaren Zeit“ suchte, werden Aufstieg und Scheitern der „Comedian Harmonists“ erzählt. In einer Zeit des wirtschaftlichen Niedergangs gründen die Sänger Harry Frommermann, Robert Biberti, Ari Leschnikoff, Roman Cycowski, Erich Collin und Erwin Bootz eine Gesangsgruppe. Nach Monaten harter unbezahlter Arbeit beginnen die „Comedian Harmonists“ sich zu etablieren. Mit ihrem perfekten Vokalgesang und raffiniert-frivolen A-cappella-Arrangements wie „Mein kleiner grüner Kaktus“ werden die Sänger des Sextetts schließlich zu umjubelten Stars. Doch Collin, Cycowski und Frommermann sind Juden. Nach dem 1934 erlassenen Auftrittsverbot für jüdische Künstler treten innerhalb der Gruppe große Spannungen auf, an denen das legendäre Sextett schließlich zerbricht. Ihr musikalischer Nachlass aber ist unsterblich.

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